14. April: Nebel, Dunst und Saharastaub

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Nach fast genau zwei Monaten Pause, stand mal wieder ein Sternenpark-Besuch auf dem Programm. Die Wettervorhersage versprach eine klare Nacht. Aber einen Faktor hatte die Wettervorhersage nicht berücksichtigt: Sahara-Staub in der Atmosphäre…

 

Dieses Mal wollte ich einen neuen Standort ausprobieren und wählte den Beobachtungsplatz 6 der offiziellen Liste des Sternenparks. Dort angekommen, ging auch schon die Sonne unter. Und man konnte unschwer erkennen, dass der Saharastaub in der Atmosphäre den Sonnenuntergang beeinflusst hatte. Bereits weit über dem Horizont wurde die strahlende Sonne zu einem Feuerball, wie im folgenden Bild zu sehen. Hier auch noch ein Bericht von der Ankündigung des Sahara-Staubs aus der tz.

Nach dem Sonnenuntergang gab es noch ein wenig Abendbrot in gemütlicher Runde. Da kam die Picknickbank, die am Beobachtungsplatz steht gerade recht. Danach warteten wir auf die Dunkelheit, quatschten ein wenig und tranken Bier. Schon allein für so eine Runde lohnt sich die Fahrt, finde ich. In bester Gesellschaft im Einklang mit der Natur zu sein… 🙂

Nach dem Einbruch der Dunkelheit zeigte sich der Himmel allerdings nicht gerade von seiner klarsten Seite. Das hatte wohl auch noch mit dem Staub in der Atmosphäre zu tun. Hinzu kam noch Dunst in Horizontnähe und Bodennebel. Die Stimmung vor Ort war trotzdem schön und die Bilder können das leider gar nicht wirklich wiedergeben. Hier sind einige nächtliche Impressionen:

Schließlich zogen auch noch Wolken herein, sodass ein Power-Nap im Auto am meisten Sinn ergab. Nach ein paar Stunden wachte ich auf, als es bereits hell war. Der Sonnenaufgang fand ebenfalls nicht wirklich statt, lediglich ein bisschen Farbe gab es am Horizont:

Nichtsdestotrotz würde ich diesen Ausflug keineswegs als Misserfolg werten. Es war mein erster Besuch an diesem Beobachtungsplatz und ich gebe ihm in jedem Fall noch eine Chance. Vielleicht schon beim nächsten Mal…

Tom Radziwill

ist begeisterter Landschafts- und Astrofotograf. Auf seinem Blog berichtet er von seinen Reisen, Erlebnissen und der Entstehung der Bilder. Sein Motto: "Jedes Bild hat seine eigene Geschichte."

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Susanne Jupe

    Wieder mal sehr schöne Bilder. Am Beobachtungsplatz Nr. 1 bin ich tagsüber mit meiner Freundin gewesen. Allerdings nicht freiwillig, aber so sieht man was von der Landschaft 🙂

    1. Tom Radziwill

      Richtig! 🙂

    1. Tom Radziwill

      Danke. Ja, lohnt sich eigentlich immer. 😉

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