Die Astrofotografie betreibe ich seit 2011. Sie stellt den Anfang in meiner fotografischen Entwicklung dar.

Ich lese immer wieder, dass Leute, die schon mehrere Jahre fotografieren und viel Erfahrung gesammelt haben, auch endlich mal in die Astrofotografie einsteigen wollen. Bei mir war es im Prinzip genau umgekehrt: Erst nachdem ich viele Versuche in der Sternenfotografie hinter mir hatte und viele Begriffe und Methoden überhaupt erst verstanden habe (Brennweite, Blende, Live-View, …), lenkte ich meinen Fokus auf die irdischen Motive in Natur und Landschaft, ohne dabei die Astrofotografie ganz aus dem Blick zu verlieren. Durch die Astrofotografie hatte ich die Grundlagen schon gut verstanden, um mich weiterentwickeln zu können.

Die Astrofotografie ist für mich der anspruchsvollste Bereich, weil sie hohe Anforderungen an das gesamte System Kamera-Fotograf inkl. der eventuell eingesetzten Montierung stellt und einer hohen Genauigkeit bei den Kameraeinstellungen und bei der Durchführung der Aufnahmen bedarf. Nicht zu vergessen ist die Bildbearbeitung im Nachhinein, welche nicht nur zeitintensiv ist, sondern auch oft mehrere Versuche benötigt, um zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen.

Trotz allem macht mir die Astrofotografie immer noch am meisten Spaß, weil man immer nie so richtig weiß, was am Ende alles auf den Fotos zu sehen ist und weil man des öfteren nach einer erfolgreichen Astrofotografie-Session Zeuge eines fantastischen Schauspiels wird: Das Erwachen der Natur mit der Krönung eines Sonnenaufgangs und der damit unvergleichlichen Stimmung.

Venustransit 2012

Vor genau 10 Jahren erlebte ich das wohl bedeutsamste astronomische Himmelsereignis überhaupt. Es war der Venustransit am 06. Juni 2012. Das Ereignis selbst war zwar optisch nicht mega spektakulär, der…

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