In der Landschaftsfotografie kommt es für mich neben dem richtigen Moment vor allem auch auf die richtige Perspektive für ein gutes Foto an, die entsprechende Technik vorausgesetzt. Beim dritten Sternenpark-Besuch dieses Jahres ergab sich die Möglichkeit, die mir bereits vertraute Umgebung aus einer vollkommen neuen Perspektive zu betrachten und zu fotografieren, und zwar mithilfe einer Drohne. Der Dank geht an den Drohnenpiloten Niklas, der mich dieses Mal begleitete.Die ersten Drohnenaufnahmen machten wir an einem großen Rapsfeld bei Stechow. Schon nachdem die ersten Höhenmeter absolviert waren, wurde mir bewusst, welches Potential diese neue Perspektive haben könnte.
Den nächsten Halt für Luftaufnahmen machten wir dann ein paar Minuten später in einem kleinen Waldstück in der Nähe des Lochower Sees.
Von dem See machte ich dann auch noch “klassische” Landschaftsfotos. Dabei bemerkte ich, dass dieser Platz wahrscheinlich auch gut für Nachtfotos geeignet sein könnte. Also ein geeignetes Ziel für das nächste Mal.
Weiter ging es durch den Ort Lochow und die Sonne näherte sich immer mehr dem Horizont. Wir machten weitere Luftaunahmen und fingen so das tolle Abendlicht ein.
Aber auch vom Boden aus wurde einem eine tolle Abendstimmung geboten:
Als die Sonne dann endgültig zum Untergang ansetzte, startete ich noch einen Zeitraffer und wir absolvierten den letzten Flug. Mit den letzten Prozenten im Akku konnten wir so noch die weite Landschaft des Westhavellands im restlichen Sonnenauntergangslicht auf den Chip bannen. Es bot sich ein spektakulärer Anblick. Hier ein Screenshot aus dem Video:
Das nächste Highlight ließ danach aber nicht lange auf sich warten: Im allerletzten Abendlicht besuchte uns noch ein Biber, der seelenruhig in den Kanälen schwomm und immer wieder ans Ufer kam und am Schilf knabberte. Leider gelangen mir keine wirklich guten Aufnahmen. In dem zuvor gestarteten Zeitraffer ist er aber dann doch zu erkennen, wie er mit dem Kopf über Wasser schwimmt:
Nachdem sich der Ärger über die verpasste Möglichkeit, tolle Aufnahmen von einem Biber in freier Wildbahn zu realisieren, gelegt hatte, war es bereits dunkel genug für die erste Nachtimpression:
Zu guter letzt ging es dann noch Richtung Görne um einen Nachtzeitraffer zu realisieren. Eine Einzelaufnahme daraus ist hier zu sehen:
Somit ging ein erfolgreicher fotografischer Tag zu Ende und das Projekt nimmt langsam immer mehr Gestalt an. Sich mit der Drohne neue Perspektiven zu erschließen, hat jedenfalls viel Spaß gemacht und ich denke, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein wird. 😉
Die Bewegtbilder sowie Ausschnitte aus den Zeitraffern von dem Tag gibt es dann demnächst bei mir auf Facebook zu sehen.
Sehr schöne Aufnahmen. Ich “liebe” diese Plattenwege mit dem Fahrrad… 😉
Danke! Ja, ich auch…deswegen ist für dort auch schon eine Radtour in Planung. 😉 🙂