Meine Sommerliebe 2019 ;-)

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Wer kennt das nicht im Sommer: Es herrschen angenehme Temperaturen, sowohl tagsüber als auch nachts, die Natur zeigt sich von ihrer besten Seite in den Bereichen der Flora und Fauna. Und man hat einfach Lust, unterwegs zu sein. Draußen mit Freunden. Man möchte die Jahreszeit voll ausschöpfen. Und dann trat sie unverhofft in mein Leben… meine neue Lieblingslinse. 😉

Wer jetzt bei der Überschrift an etwas anderes gedacht hat, den muss ich leider enttäuschen. Ein bisschen Clickbait darf doch wohl mal erlaubt sein, oder? 😉
Die Überschrift zu diesem Beitrag hat natürlich in Wahrheit einen fotografischen Hintergrund. Im Sommer hat es nämlich Zuwachs gegeben, in meiner kleinen fotografischen Familie. Und es ist ein “Wunschkind” geworden: Das Sigma 24mm f/1.4 der Art-Serie. Ein Objektiv mit dem ich schon lange liebäugelte, aber aufgrund des Preises doch immer wieder zurückschreckte. Mittlerweile ist das Sigma aber schon länger auf dem Markt und somit günstiger zu bekommen, auch natürlich auf dem Gebrauchtmarkt.
Aber warum war dieses Objektiv auf meiner Wunschliste? Ich bin ja vorrangig auch Astrofotograf und benötige daher lichtstarke Optiken. Mit der größtmöglichen offenen Blende vom Wert 1.4 ist schon wirklich viel anzufangen. Darüber hinaus kann man es wohl noch zu den Weitwinkel-Objektiven zählen. Am Nachthimmel wirkt sich das auch positiv aus. Je geringer die Brennweitenzahl (in dem Fall 24mm), desto länger kann man pro Aufnahme belichten, ohne dass die Sterne aufgrund der Erdrotation auf dem Foto zu Strichen werden. Im Falle einer Kamera mit APSC-Sensor wären das dann so 10 Sekunden.

Und weil das Objektiv auch für Vollformat-Kameras geeignet ist, habe ich mit meiner APSC-Kamera in den Randbereichen keine Einbußen, was die Abbildungsleistung angeht. Da bleiben die Sterne in den Ecken immer noch Punkte. Ohnehin ist der Sternenhimmel immer der beste Test für die Abbildungsleistung eines Objektivs, da die nadelfeinen punktförmigen Sterne natürlich auch auf dem Foto möglichst punktförmig und scharf abgebildet werden sollen.
Das Beitragsbild ist übrigens direkt das erste Bild gewesen, was ich mit dem Objektiv gemacht habe. Vom fotografischen her nicht weltbewegend, aber dafür mein “first light” mit dem Objektiv und das auch direkt bei Offenblende.
Kurz nach der Anschaffung hatte ich auch den fotografischen Auftrag eine Location (Café/Bistro/Bar) in Mülheim (Ruhr) in gutem Licht zu präsentieren. Und ich wüsste nicht, wie ich das ohne dem 24mm so hinbekommen hätte. Hier ein paar Bild-Beispiele.
Mehr gibt es auf der offiziellen Webseite: www.leonardo-cafe.de

Gegen Ende des Sommers durfte ich auch meine erste Hochzeit fotografisch begleiten. Und auch dort kam das Sigma überwiegend zum Einsatz. Vielen Dank an Sandra und Mario für das entgegengebrachte Vertrauen. 🙂

Das Sigma wird also wohl jetzt erstmal mein “Immer-drauf-Objektiv“, denn es ist meiner Meinung nach sehr vielseitig einsetzbar; in der Landschaftsfotografie und in der Astrofotografie sowieso aufgrund der Lichtstärke , aber auch wenn es um Porträts, Reportage, Event- oder Locationfotografie geht, entwickelt es aufgrund der großen Blende und der damit verbundenen geringen Schärfentiefe einen tollen Look und ein schönes Bokeh.

Tom Radziwill

ist begeisterter Landschafts- und Astrofotograf. Auf seinem Blog berichtet er von seinen Reisen, Erlebnissen und der Entstehung der Bilder. Sein Motto: "Jedes Bild hat seine eigene Geschichte."

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