Teide Nationalpark im Vollmondlicht

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Der Teide Nationalpark rund um den gleichnamigen Vulkan Teide der Kanarischen Insel Teneriffa zählt zu den besten Standorten für Astrofotoografie. Für mich also DER Anlaufpunkt bei einem Inselurlaub auf Teneriffa. Diese Nacht am Fuße des Teide war aber nicht einzig und allein für die Astrofotografie geplant, sondern dem Umstand geschuldet, dass Teneriffa nur eine Zwischenstation war. Das Endziel der Reise war die benachbarte Insel La Palma. Somit war eine Nacht auf Teneriffa eine Gelegenheit, die man als Astrofotograf gerne mitnimmt.
Um nicht ganz unbequem im Auto zu nächtigen, wurde kurzerhand noch eine Nacht im dort auf über 2.000 Metern Höhe ansässigen Hotel Parador de Cañadas del Teide gebucht. Schon ein Luxus, direkt von der nächtlichen Location ein paar Meter zu gehen und dann ins Bett zu fallen.
Eine Sache passte dann aber doch nicht ganz zum Traum-Setting eines Astrofotografen: die Mondphase. Es war nämlich fast Vollmond (genauer gesagt eine Nacht nach Vollmond), und somit bot sich keine Chance auf einen dunklen Himmel. Aber: Es war die einzigartige Möglichkeit, den Teide-Nationalpark bei sternenklarer Nacht im Mondlicht fotografisch festzuhalten und etwas surreal wirkende Bilder zu kreieren. Denn das Mondlicht wirkt am Ende einer nächtlichen Langzeitbelichtung wie Tageslicht der Sonne. Das Bild sieht also aus, als wäre es tagsüber aufgenommen worden und trotzdem sieht man Sterne am Himmel. Und das gibt dem Ganzen das i-Tüpfelchen, in dieser ohnehin schon surreal wirkenden Mondlandschaft der Cañadas – mitten im Nationalpark:

Tom Radziwill

ist begeisterter Landschafts- und Astrofotograf. Auf seinem Blog berichtet er von seinen Reisen, Erlebnissen und der Entstehung der Bilder. Sein Motto: "Jedes Bild hat seine eigene Geschichte."

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Susanne Jupe

    Tatsächlich wie bei Tageslicht. Blauer Himmel und Schatten, dabei Sterne am Himmel.

    Danke fürs zeigen und erklären

    Susanne

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